Lötstation – ein komfortables Gerät für jeden Einsatzbereich

Eine Lötstation sowie Lötgeräte werden überwiegend im Bereich der Elektrotechnik wie beispielsweise zur Verarbeitung von Platinen eingesetzt. Lötgeräte verfügen über eine Metallspitze, welche mittels Gas oder Strom aufgeheizt wird. Unter Zugabe eines Löts werden zwei Metalle miteinander verbunden. Die Station stellt eine spezielle Variante elektrischer Lötkolben dar, die sich aus Lötspitze, Ablage und Netzgerät zusammensetzt.

Der Lötkolben wird hierbei durch die Station beziehungsweise deren Netzgerät versorgt. Ein integriertes Heizelement, das elektronisch gesteuert wird, verhindert die Überhitzung des Lötkolbens. Die Temperatur lässt sich dabei entweder mittels Display oder analog über einen Drehknopf stufenlos verändern.

Vorteile der Lötstation gegenüber einem Lötkolben

Die Lötstation bietet Ihnen den großen Vorteil, dass die Temperatur beziehungsweise die Hitzeregulierung exakt während des Lötvorgangs zu beobachten ist. Sie lässt sich gut auf einem Display ablesen. Dies ist besonders wichtig, da die meisten Bauteile zum Verlöten sehr empfindlich sind. Weitere Vorteile der Lötstation sind beispielsweise die Reinigungs-Station sowie die Ablageflächen. Dadurch erhalten Sie deutlich mehr Komfort während des Lötens.

Eine Heißluft-Station verfügt entweder über eine Membranpumpe im Bereich der Basisstation oder einen Radiallüfter innerhalb des Lötkolbens. Gerade der heiße Luftstrom prädestiniert Löten für sensible Bauteile wie zum Beispiel PC-Hardware-Komponenten oder Platinen.

Eine Lötstation zeichnet sich durch unterschiedliche technische Merkmale aus

Lötstationen unterstützen Sie in den unterschiedlichsten Einsatzbedingungen und sind gleichzeitig für den Dauereinsatz ideal. Die Produkte werden dabei in digitale und analoge Modelle eingeteilt:
– Lötstationen mit digitaler Technik besitzen ein übersichtliches Display, welches die exakte Temperatur anzeigt.
– Auf einem analogen Gerät wird die Temperatur mithilfe eines Drehrades reguliert.
Für Ihre Auswahl bei den unterschiedlichen Modellen ist primär die Leistung wichtig. Letztere beeinflusst die Aufheizzeit sowie die maximale Temperatur der Station.

Die Aufheizzeit wird dabei in Sekunden angezeigt. Stationen, die lediglich eine kurze Anheizzeit benötigen, sind dann zu empfehlen, wenn sie sehr oft, jedoch nicht dauerhaft verwendet werden und trotzdem schnell verfügbar sein müssen.

Temperaturen für jeden Arbeitsbereich

Mit einer Lötstation lassen sich Arbeitsbereiche abdecken, die zwischen 150 Grad Celsius und 480 Grad Celsius Hitze benötigen. Wenn es um die aktuelle Temperatur geht, sollten Sie beachten, dass sich die Spitze des Lötkolbens im Kontakt mit Lötgut umgehend abkühlt. Deshalb sollte die Temperatur so hoch sein, dass das Absinken problemlos kompensiert werden kann. Für Standard-Lötarbeiten hat sich beispielsweise eine Temperatur in Höhe von 350 Grad Celsius für das Bleilöt bewährt. Spezielle Löte erfordern dagegen entsprechend höhere Temperaturen.

Besitzt Ihr Gerät eine integrierte Stand-by-Automatik, wird die Lötspitze auf eine Temperatur zwischen 100 Grad Celsius und 150 Grad Celsius heruntergekühlt, wenn Sie das Gerät nicht benutzen. Dadurch minimiert sich der Verschleiß der Lötspitze. Zudem unterbricht die Stand-by-Automatik aus Sicherheitsgründen die Stromzufuhr, falls die Station längere Zeit nicht verwendet wird. Dadurch lassen sich Verbrennungen sowie das Risiko für Brände vermeiden. Sie können durch ein geschütztes Passwort Ihre vorherigen Einstellungen aufrufen, wobei dieser Schutz auch Unbefugte fernhält.

Elektrolötkolben – ideal für Einsteiger

Mit einem Elektrolötkolben ist zum Beispiel das Verlöten von kleineren Drähten (beispielsweise in Elektrogeräten) fast ein Kinderspiel. Das Gerät ist in der Handhabung/Bedienung einfach, sodass auch Anfänger damit arbeiten können. Meistens sind unterschiedliche Lötspitzen beigefügt, welche je nach Bedarf zu wechseln sind. Lötkolben, deren Temperatur sich elektrisch mittels Sensor regelt, werden über eine Lötstation gesteuert.