ESD Band –
Funktion und Nutzen
Ein ESD Band, also ein antistatisches Handgelenksband, ist ein wesentlicher Bestandteil jeder ESD-geschützten Arbeitsstation. Das Tragen eines ESD Bandes ermöglicht eine sichere Erdung des Trägers, sodass keine statischen Aufladungen übertragen werden können.
Ein ESD Band wird in der Regel von Personen getragen, die an statisch empfindlichen Geräten und Baugruppen arbeiten. Oft wird ein ESD Armband in Kombination mit anderen antistatischen Vorsichtsmaßnahmen verwendet, damit sich der zu bearbeitende Gegenstand in einer statikfreien Umgebung befindet, in der die Ladung, welche die Komponenten beschädigen könnte, sicher abgeführt wird.
Da die Bewegung von Personen statische Aufladung erzeugt, muss dieser Aufladung auf sicherem Weg zum Boden abgeleitet werden. Das antistatische ESD Armband ermöglicht genau dies. Ein antistatisches Armband wird normalerweise von Personen getragen, die an einem elektronischen Gegenstand arbeiten. Das ESD Band bietet als ESD Schutz in dieser Situation einen hochohmigen Erdungspfad und verhindert dadurch statische Aufladung, die den elektronischen Schaltkreis beschädigen könnte.
Wie ist ein ESD Band aufgebaut?
ESD Bänder bestehen grundsätzlich aus einem Armband und einem Erdungskabel, über das es mit einem geeigneten Erdungspunkt verbunden wird. Das Armband besteht in der Regel aus Nylon und die Innenfläche ist mit leitendem Carbon beschichtet. Das Armband steht dabei in direktem Kontakt mit der Haut des Trägers und bildet über das Erdungskabel einen elektronenstatischen Entladungsweg. In der Regel ist die Leitung spiralförmig gewickelt, damit sich der Benutzer frei bewegen kann. Dies ermöglicht eine bequemere Verwendung.
Obwohl es viele Arten von antistatischen Armbändern gibt, sind sie in den meisten Fällen ähnlich aufgebaut. ESD Armbänder haben häufig eine Außenfläche aus einem nicht leitenden Material und eine Innenfläche, die leitfähig ist. Häufig enthält diese leitfähige Innenfläche Silbergarn.
Die Klemmen von ESD Armbändern sind typischerweise in einer von zwei Varianten gestaltet. In einer Version werden 10-mm-Schnappverbinder an beiden Enden des Kabels verwendet. Ein Schnappverbinder passt auf die Handschlaufe und der andere mit dem identischen Stecker wird über einen weiteren 10-mm-Schnappverbinder mit dem ESD-Verbindungspunkt für die Ableitung verbunden. Dadurch ist die Leitung an beiden Enden identisch.
Bei einigen Versionen wird an einem Ende des Geräts ein Schnappverbinder und am anderen Ende ein Krokodilclip verwendet. Dadurch kann das ESD Band an verschiedene Erdungspunkte angeschlossen werden.
Warum enthalten ESD Bänder einen integrierten Widerstand?
Das antistatische Armband darf nicht direkt mit einer Masse verbunden werden. Stattdessen hat das ESD Armband einen eingebauten Widerstand. Dieser hat im Allgemeinen zwei Funktionen. Ein Grund für den Einbau des Vorwiderstands vom antistatischen Armband zur Erde besteht darin, einen Leckpfad für statische Aufladungen bereitzustellen. Diese langsame Entladung verhindert Schäden, die durch eine plötzliche statische Entladung entstehen könnten.
Noch wichtiger ist, dass der Vorwiderstand in der Leitung Sicherheit für den Benutzer bietet. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass eine fehlerhafte Verbindung direkt zu einer Hochspannung besteht, verhindert der Widerstand, typischerweise 1 M, dass ein größerer elektrischer Schlag erhalten wird. Da sich die Handschlaufe um das Handgelenk des Benutzers befindet, kann dies eine ernsthafte Gefahr darstellen.
Antistatische Armbänder sind ein wesentlicher Bestandteil in jedem antistatischen Arbeitsplatz oder Arbeitsbereich. Sie verhindern, dass der Träger statische Aufladung ansammelt, die elektronische Baugruppen oder Komponenten beschädigen kann. ESD Bänder enthalten einen integrierten Widerstand und werden entweder mit Schappverbindern oder Krokodilklemmen befestigt.
Wenn Sie weitere Informationen zum Thema ESD Schutz oder ESD Werkzeug benötigen, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf. Wir stehen Ihnen gerne beratend zur Seite und finden die optimale Lösung für Ihren Bedarfsfall.